Geburtsmuster
neuer Termin auf Anfrage

Geburtsmuster prägen unser Leben weit nachhaltiger, als uns meistens bewusst ist. Diese "Erinnerungen" sind in Körper und Gedächtnis gespeichert und über unsere Arbeit zugänglich. Der Verlauf unserer Geburt spiegelt sich in vielen Details im weiteren Leben. Beim Anfangen, Dabeibleiben oder Vollenden haben viele Menschen deshalb Schwierigkeiten. Auch Depression und Angst wurzeln häufig im perinatalen Bereich.
In der Therapie sind tiefgreifende Erfahrungen von Lösung möglich - ein Gefühl, "wie neu geboren“ zu sein. Es werden Aspekte einer neuen und guten Erfahrung gefördert:

Dieser Workshop bietet:

• Erleichterung von Neubeginn im Alltag und bei großen Veränderungen
• Lösung von alten Stressmustern (psychisch und körperlich)
• Kontakt mit Erinnerungsspuren der eigenen Geburt
• tieferes Verständnis perinataler Bedürfnisse
 

Zeit: , Fr. 16:00- 21:00, Sa. 10:00 -13:00 und 15:30 - 19:30
Kosten:  .- € *
Ort: 1180 Wien, Türkenschanzstr. 1/8, Praxis Bartuska
Anmeldeschluss:

* Psychotherapie, von der Mwst. befreit

Anmeldung: Durch Überweisung des gesamten Betrages und tel. oder schriftl. bei G. u. C. Bartuska, 1180 Wien, Haizingerg. 43/4, Tel: 47 02 443, oder christian.bartuska@chello.at, gültig in der Reihenfolge der Einzahlungen. Bei Rücktritt bis zum Anmeldeschluss wird der Kursbeitrag abzügl 20.- €  refundiert, bis 2 Tage vor Beginn 50%. Danach bleibt die Zahlungsverpflichtung aufrecht, außer bei einvernehmlicher Lösung (Nachrücken einer TeilnehmerIn von der Warteliste).  Erste Bank, Kto. lautend auf Christian Bartuska BIC: GIBAATWWXXX    IBAN: AT782011100004838769
wir bitten um möglichst frühzeitige Anmeldung (bei weniger als der angegbenen Teilnehmerzahl bieten wir in Absprache eine verkürzte Dauer des Seminars an)

 
 


frühere Vorträge und Workshops

Mit dem Bauchhirn denken (Artikel in Heft 52 ZfK)
Vortrag von Christian Bartuska

Das Bauchhirn oder wissenschaftlich das „Enterische Nervensystem“, auch „Darmnervensystem“, wurde bereits vor ca. 150 Jahren durch Dr. Leopold Auerbach entdeckt, aber dann nur sehr wenig erforscht. Der Neurobiologe Prof Michael Gershon u. a. haben in den letzten 35 Jahren die eigenständige Funktionsweise des Bauchhirns ausführlich untersucht und viele verblüffende Entdeckungen gemacht, die nicht nur körperpsychotherapeutische Modelle bestätigen, sondern uns auch ein neues Verständnis von uns selbst ermöglichen. Das Bauchhirn mit seiner Dominanz über Gefühlsleben, Intuition, Immunsystem und Verdauung  bestimmt unser Sein und Handeln und unser Denkvermögen mehr als das bewusste Denken und der Wille. Außerdem ist es in der Lage, völlig unabhängig vom gesamten Zentralnervensystem zu arbeiten („Es kann den Hörer auflegen“, wie Gershon sagt).
Das vegetative Gleichgewicht und damit das gesamte Wohlgefühl hängt entscheidend vom Bauchhirn ab. Die Biodynamische Körperpsychotherapie kann neue Wege des Heilens aufzeigen, indem sie einerseits das Bauchhirn direkt beeinflusst (über Massage und Biofeedback der peristaltischen Geräusche) und andererseits den intuitiven und emotionalen Impulsen einen gleichwertigen Platz neben dem Verstand einräumt. Zentral fördert sie das sinnvolle Zusammenspiel der beiden Nervensysteme (Verbindung von Kopf und Bauch) und zeigt, wo und wie der Verstand in den Dienst des Bauchhirns treten sollte, ohne unterdrückt zu werden. Dieses schickt nämlich über den Nervus Vagus zehnmal soviele Nervenfasern (und damit Information) zum Großhirn wie umgekehrt.
Ich beschreibe weiters das therapeutische Vorgehen der Biodynamischen Arbeit mittels Berührung und über Worte und Stimme, die Vielfalt der Techniken und deren spezifischer Wirkungen und gebe Anleitungen für alltägliches Handeln und veränderte Einstellung zu sich selbst. Selbstwahrnehmung, Atmung, Bewegung, Entspannung, Selbstregulation und einen innengeleiteten Rhythmus zu finden ist dabei ebenso wichtig wie guter Kontakt und klare Grenzen zur Umwelt und zu den Mitmenschen.
 
 

Gesundheit von innen
Vortrag von Christian und Gabriele Bartuska

Selbstregulation und Selbstheilung sind ganz einfach zu haben - sie geschehen einfach, wenn man sie lässt. Allerdings gibt es eine Hürde, die zuerst unüberwindlich scheint - nämlich die gelernte Kontrolle aufzugeben und die Idee, alles sei machbar. Die Lösung liegt in der Hingabe an uns selbst, an das, was ist, im Erlauben der Veränderung, im Loslassen der einschränkenden Selbstbilder.
Auf Basis der biodynamischen Psychotherapie entwickelt beschreiben wir die Vorgehensweise und die Zugangsmöglichkeiten zur Selbstregulation: Freundliche Aufmerksamkeit, Bewegung von innen und dynamische Entspannung. Das Schwingen zwischen Polaritäten wie Spannung - Entspannung, Außen - Innen, Gesundheit - Krankheit ermöglicht es mehr Ganzheit zu erleben, zum Beispiel den Sinn von Krankheit zu erkennen und zu Heilung zu finden.
An Hand kleiner Experimente (Übungen) kann spürbar werden, wie im Wechselspiel von bewusster Kontrolle und dem Zulassen unwillkürlicher Impulse sich der Raum öffnet, in dem Heilung geschieht. Heilung scheint zuerst ein großes Wort, sie wird jedoch erfahrbar über Wohlbefinden, wenn sich ein Körperteil ein bisschen angenehmer anfühlt oder es in unserer Seele etwas leichter wird. Eine Spannung oder einen Schmerz im Körper genauer zu spüren, an diese Stelle hinzuatmen und bewusst zuzulassen, dass etwas sich löst oder in Bewegung gerät, ist ungeheuer wirksam (auch wenn man oft anfangs fast nichts davon bemerkt).
Oder: sich wohlzufühlen erscheint gefärhlich, nicht nur weil es oft nicht vertraut ist, sondern weil es ermöglicht, dass verdrängte Gefühle und Impulse ans Licht kommen und die gewohnten Muster damit in Frage stellt. Die Dynamik der Heilung kommt in Gang und fordert uns heraus, weiterzusuchen nach echter Verbundenheit, Liebe und Ganzheit.
Bemerkenswerte Ähnlichkeiten der Biodynamischen Grundhaltung und der Haltung des Daoismus ermöglichen die Integration von Übungen aus dem Taiji Men (San Cai Zhuang) und die Arbeit mit spontanen Bewegungen.
 
 

Gesundheitsförderung mit
Mag. Gabriele Bartuska und
Christian Bartuska

Diagnose der Haltung:
Wir beachten Form, Schwerpunkt, Elastizität, Schwingungsfähigkeit, chronische Muskel-(An-)Spannung oder guten Tonus und Elastizität, Schwächen und Stau im Bindegewebe und subjektive Körperwahrnehmung im Vergleich zum Erscheinungsbild.

Den Schwerpunkt richtig in Balance bringen (Haltung) und
gute Muskelspannung/Entspannung (Tonus) finden

- Grounding: sich erden, zur Erde (zum Boden) Kontakt aufnehmen, sich ihr hingeben,
- loslassen, die Kraft aufnehmen, den Fluss finden.
- Tonus, Haltung und Bewegung der Natur (den Bedürfnissen) entsprechend finden, von der Erde tragen lassen,
- sich "gehen lassen"
- Harmonie und Eleganz der Bewegung, Fluss finden,
- springen, tanzen (bis in Trance und Extase),
- den aufrechten Gang üben und mit beiden Beinen am Boden (der Realität) stehen,
- Selbstfindung, getragen sein, Sicherheit und Boden unter sich, unter den Füßen, unter dem ganzen Körper haben.
Einzelsitzungen auf Anfrage
 
 

*  Körperpsychotherapie ist in Österreich noch nicht staatlich anerkannt
** Selbsterfahrung, v.d. Mwst. befreit